Samstag, 14. Mai 2016

Einen Monat unterwegs!

Heute ist der 14. Mai und wir sind schon einen Monat unterwegs! Kaum zu glauben... Die Zeit ist wirklich schnell vergangen! Bisher hatten wir viele Höhen und nur sehr wenige Tiefen. Das größte "Tief" war wohl die Einreise nach Costa Rica bei der wir unter Stress noch ein Ausreiseticket organisieren mussten, um ins Land gelassen zu werden, während die anderen Insassen unseres Reisebusses auf uns warten mussten.... die dachten sich wohl: Immer diese Gringos!

Heute werden wieder eine Grenze überqueren und nach Panama weiterreisen. Um ein ähnliches Spektakel heute zu vermeiden, sitzt Philipp gerade neben mir und bucht einen "FAKE-Flug". Bei der Airline Spirit kann man Flüge innerhalb von 24 Stunden wieder stornieren - das ist also unser Plan :)

Wo wir gerade bei Tiefpunkten sind: wenn man ständig auf Reisen ist, schläft man offensichtlich in vielen Zimmern und Betten und muss sich immer an neue Gegebenheiten anpassen. Gestern Abend mussten wir leider feststellen, dass unser Zimmer in einen kleinen Zoo mutiert ist. An die Eidechsen haben wir uns längst gewöhnt - die fressen wenigstens die Mücken... Ein weiterer Bewohner ist allerdings ein sehr großer Käfer! Wir haben ihn den Käfer genannt, um die Sache zu beschönigen - leider handelt es sich um eine sehr große Kakerlake, die seit vorgestern im Gibel haust. Gestern Abend kamen dann zwei weitere Bewohner hinzu: zwei Fledermäuse, die von Zeit zu Zeit in einem Affenzahn durchs Zimmer sausen. Wir haben versucht die Gastgeber von unserem B&B ausfindig zu machen, um vielleicht in einem anderen Zimmer für die Nacht zu bleiben - die waren leider ausgeflogen...

Naja wir haben die Nacht ganz gut überstanden und heute wechseln wir ja eh den Standort ;)

Gestern habe wir erneut den Nationalpark Cahuita besucht und uns faul an den Strand gelegt. Einmal haben wir die Augen geöffnet und festgestellt, dass in dem Baum über uns ein paar Affen auf unsere Rücksäcke lauern. Wir haben schon öfters miterlebt, dass die süßen Affen ziemlich aggressiv werden können, wenn sie etwas haben wollen, und haben schnell Reißaus genommen. Danach haben wir dicke Stöcke zur Verteidigung neben uns gelegt.

Beim Verlassen des Parks haben wir dann noch einen  Amerikaner getroffen, der uns auf eine kleine gelbe Schlange im Gebüsch aufmerksam gemacht hat. Wir wussten, dass es diese Schlangenart in dem Park gibt, dachten aber, dass sie viel größer wären und haben deshalb quasi falsch Ausschau gehalten. Also haben wir doch noch einen Blick auf die "Eyelash-Viper" oder zu Deutsch "Greifschwanz-Lanzenotter" werfen können. Aus sicherer Entfernung habe ich ein Foto geschossen - ein Biss ist oft tödlich oder führt zu Vergiftungen und Amputationen...

Ansonsten geht es uns weiterhin prächtig und wir werden uns weiterhin fleißig mit Bildern und Geschichten melden :)





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