Donnerstag, 12. Mai 2016

Malerisches Karibikdorf Cahuita

Und wieder einmal hatten wir in den letzten Tagen Erlebnisse, die wir gerne mit euch teilen möchten. Wir haben uns entschieden den nördlichen Teil der Karibikküste Costa Ricas auszulassen und sind von der Pazifikküste über die Hauptstadt San Jose nach Cahuita gefahren. Warum haben wir den Norden ausgelassen? Costa Rica ist echt schweineteuer und wir wollen in den nächsten Tagen nach Panama düsen - dort hoffen wir auf Besserung... :)

Damit wir nicht so viele Stunden am Stück im Bus sitzen, haben wir auf dem Weg zu anderen Küste eine Nacht in San Jose verbracht. In jedem Reiseführer steht, dass man die Stadt getrost auslassen kann, da es hektisch zugeht und die Stadt einfach nicht schön ist. Wenn man nicht viel Zeit hat, kann ich dem nur beipflichten, aber wenn man so viel Zeit hat wie wir, kann man durchaus etwas Nettes an der Stadt finden :) Nach all den kleinen Dörfern und der Natur war die hektische Stadt eine nette Abwechslung. Wir haben über Airbnb bei einer Yogalehrerin übernachtet und ich durfte sogar an einer Gratis-Yogastunde teilhaben! Dabei habe ich zwei nette Jungs kennengelernt, mit denen Philipp und ich abends Essen und einen Absacker (Cacique Guaro - ein furchtbaren Zeug!) trinken waren. 

Außerdem konnten wir ein paar Dinge erledigen: Philipp war beim Friseur (mit mehr oder minder zufriedenstellendem Ergebnis... ) und wir haben uns jeder ein Schnorchel-Set zugelegt (An der Stelle kam kurz Stress auf, weil Philipp seine Kreditkarte an der Kasse hat liegen lassen... Im Zimmer angekommen sind wir in Panik mit einem Taxi wieder zurück gedüst!!). Zum Glück ist alles gut gegangen... :)

Am nächsten Tag sind wir fünf Stunden in einem Bus bei 40 Grad mit schreienden Kindern nach Cahuita gefahren. Die Mühe hat sich gelohnt und wir sind wieder in einem kleinen Paradies! Wir haben eine kleine Outdoor-Küche und das Gästehaus hat einen wunderschönen Garten mit Pool. Beim Kochen sind vier Tukane mit ihren langen bunten Schnäbeln auf dem Baum neben unserer Hütte gelandet und ein Agutis im Garten herumgewandert. Den Agutis haben wir bisher noch nicht vor die Linse bekommen! Die Gastgeber haben zudem eine riesige Dogge und zwei niedliche Babykatzen, die abends um uns herumlaufen und auf uns klettern.

Heute haben wir über Tag den Nationalpark Cahuita erkundet und stolze 13,7 Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Der Wanderweg verlief teils durch den Dschungel, teils am Strand entlang. Leider darf man ohne Führer doch nicht alleine Schnorcheln - vielleicht buchen wir morgen eine Tour. Wir wurden trotzdem mit einer Menge neuer Tiere belohnt! Neben den bereits bekannten Affe, Faultieren, Leguanen etc. haben wir Schlangen gesehen (und dieses Mal auch knipsen können), neue Krebsarten entdeckt, einen Rochen im Wasser gesichtet und bunte Spinnen fotografiert. Die riesigen Schmetterlinge, die es hier in allen Farben gibt, sind für unserer Kamera leider auch zu schnell :)



San Jose
Unser Garten in Cahuita
Tukane im Garten!



Unsere neuen Krebsentdeckungen











1 Kommentar:

  1. Absolut toll. Bei der Albino-Schlange hätte ich aber wahrscheinlich die Vollkrise bekommen. Sagt jemand, der auf Tuchfühlung mit einer Anakonda war.

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