Samstag, 21. Mai 2016

POLO Beach!

Dem Polo Beach wollen wir einen eigenen Artikel widmen.

Ich bin ein bisschen zurück mit dem Posten, weil wir in den letzten Tagen sportlich sehr aktiv waren und ich abends einfach zu platt war, um noch etwas zu schreiben. Also hier ein kurzer Abriss der letzten Tage: Von Samstag bis Mittwoch waren wir auf der Inselgruppe Bocas Del Toro - über die ersten paar Tage dort haben wir ja bereits berichtet. Am Mittwoch sind wir dann nach Bouquet gefahren, einem kleinen Dorf in den Bergen, dass auf 1200 Metern Höhe liegt. Heute früh sind wir dann nach drei Nächten weitergezogen und nun auf der anderen Seite der Berge in dem bekannten Adventure-Hostel "Lost and Found".

Doch davon später... Am Dienstag haben wir den Polo Beach besucht - ein ziemlich einsamer Strand auf der Rückseite unserer Insel in Bocas. Um zu dem Strand zu gelangen muss man zunächst mit dem Wassertaxi zu einem Steg fahren, die Insel einmal überqueren indem man zur gegenüberliegenden Seite läuft. Dort gelangt man an den Red Frog Beach. Von hier aus muss man etwa 45 Minuten am Strand entlang und durch den Dschungel, um dann endlich anzukommen. An dem Strand gibt es nur eine einzige Hütte. Hier lebt Polo, ein Mann, der schätzungsweise 75 Jahre alt ist. Er lebt hier seit 50 Jahren, hat dem Strand seinen Namen gegeben und stellt Kokosnuss-Öl her. Fast alles, was er zum Leben braucht, gibt ihm die Natur, und ab und an mietet er ein Boot und fährt in die Stadt, um sein Öl zu verkaufen und Dinge einzukaufen.

Von Polo erzählt und uns auf seine Fährte gebracht hat uns Chris, ein Deutscher, der ein kleines Hostel auf unserer Insel führt. Er hat uns mit vielen Grüßen zu ihm geschickt und uns eine Packung Zigaretten für ihn mitgegeben.

Polo hat uns viel erzählt - wir haben etwa die Hälfte von seinem genuschelten Englisch verstanden... Außerdem hat er uns gegen ein paar Dollar ein Mittagessen angeboten, bestehend auf Fisch mit Reis und Bohnen, frisch gekocht auf seinem super modernen Ofen (siehe Bilder unten :) ).

An dem Strand selber waren wir komplett alleine. Wir sind (nach einer gemein Attacke von Ameisen!!) geschnorchelt und haben eine Menge Fische gesehen. Ein Fischschwarm hat uns komplett umrundet und ist um uns gekreist - ein super Erlebnis!

Für den Rückweg hat Polo und zwei grüne Kokosnüsse mit einer Machete geöffnet und uns einen Strohhalm gegeben, um das Wasser zu trinken. Davon angefixt haben wir auf dem Rückweg unseren ersten Versuch gestartet eine Kokosnuss OHNE Werkzeug zu öffnen. Wir haben uns eine braune ausgesucht, da bei denen genügend Fleisch zum Essen da ist (dafür meistens weniger Kokosnuss-Wasser). Nach ca. einer halben Stunde reißen und hauen mit Steinen und auf Felsen haben wir es tatsächlich geschafft und wurden mit einem leckeren Snack für den Weg belohnt :)

Insgesamt war es mit Sicherheit einer der schönsten Tage!

Die Ereignisse der letzten Tage liefere ich so schnell wie möglich nach :)












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