Vom Strandleben und Vulcano Boarding

Gestern und heute waren zwei ereignisreiche Tage. Gestern haben wir wieder das Strandleben genossen, sind tagsüber gesurft, haben an einer Strandbar frische Säfte getrunken und das Meer genossen (im Schatten - bei 36 Grad sitzt es sich nicht lange in der Sonne...). Nachmittags sind wir dann am Wasser entlang zum nächsten Strand geritten - wir als alte Profi-Reiter hatten die Pferde natürlich voll unter Kontrolle! Jetzt tut uns beiden leider der Hintern weh... Abends haben wir dann wieder ein wunderbares Abendessen in unserem Hostel bekommen. Der Koch hier ist wirklich spitze und kocht angenehme Abwechslungen zu dem typischen Nicaragua-Essen: Reis mit Bohnen (auch Pinto Gallo genannt) und Hühnchen.

Heute früh sind wir schon um 7:30 am Hostel abgeholt worden, um 1,5 Stunden zu einem nahegelegenen Vulkan zu fahren. Der Cerro Negro ist einer der aktiven Vulkane in der Umgebung. Er ist sowohl 1992, 1995 und 1999 ausgebrochen - nicht gerade beruhigend, auch da wir unterschreiben mussten, dass wir darüber informiert sind, dass der Vulkan jederzeit ausbrechen kann! Wir sind trotzdem hochmaschiert, mit einem Holzbrett unter dem Arm, und todesmutig heruntergebrettert! Ein sehr fragwürdiges Vergnügen dieses sogenannte Vulkane Boarding... Eigentlich atmet man durchgehend kleinere und größere Steine ein und kriegt Vulkangestein und Asche in Ohren, Nase und Mund. Trotzdem ein "Must-Do" in der Region :) Wirklich gut hat uns gefallen, dass man in den Vulkankrater reinschauen kann. Es qualmt aus der Mitte und riecht nach Schwefel.  Die Erde dort oben ist richtig heiß und man merkt, dass der Vulkan "lebt". Auch sieht man wo die Lava bei den letzten Ausbrüchen heruntergeflossen ist. Die Fotos gibt es weiter unten!