Dienstag, 21. Juni 2016

Die zweite Woche Cartagena

Insgesamt haben wir fast zwei Wochen in Cartagena verbracht. In der zweiten Woche haben wir weiter fleißig Spanisch gelernt und die Stadt erkundet. Da wir zum ersten Mal in einem Hotel ( für nur 23 € pro Nacht!! ) und nicht in einem Hostel geschlafen haben, hatten wir keine Küche und eine gute Ausrede dreimal am Tag in verschiedenen schönen Restaurants essen zu gehen.

Wir haben ziemlich viele neue Speisen und Getränke entdeckt: Beispielsweise kann man hier auf der Straße von bunt gekleideten Frauen Mango mit Salz, Limette und Chili kaufen. Auch wird der Reis hier oft als „Arroz de Coco“ angeboten, also mit Kokosnussmilch und Kokosstücken. Es gibt einige Früchte, die wir in Deutschland nicht kennen und aus denen leckere Säfte gemacht werden! Lulo, Acai, Tomate de Arbol und Guanaba bekommt man zuhause selten oder nie zu Gesicht. Lulo beispielsweise wächst nur in Kolumbien und Ecuador und wir so gut wie gar nicht exportiert – schmeckt als Saft aber wirklich super! Philipps neues Lieblingsgetränk ist hingegen der Acaisaft! Acai gehört zur Kategorie „Superfood“ und ist ziemlich gesund. Es ist übrigens völlig unüblich fertige Säfte im Supermercado zu kaufen – es wird alles frisch in den Mixer geworfen :)

Auf der Straße kann man sehr leckeres Ceviche kaufen, welches eine Art Salat aus frischem, rohen Fisch ist, der durch die Säure von Limettensaft kurz vor dem Verzehr quasi „gekocht“ wird und mit verschiedenen Soßen kommt – ein Traum und auch bei den Locals sehr beliebt.

Neben dem ganzen Essen haben wir es auch noch geschafft das Castillo San Felipe zu besuchen. Das Castillo ist eine alte Festung, die von den Spaniern während der Kolonialzeit zur Verteidigung der Stadt vor Seeangriffen gebaut wurde und viele Tunnel und Abwehranlagen besitzt. Von dort oben hat man eine prima Aussicht auf die Stadt!


Auch haben wir uns mittags zum Spanischlernen in die Schießscharten der alten Stadtmauer gesetzt. Hier weht ein angenehmer Wind und man sitzt im Schatten. Die Mauer ist bei den Einheimischen sehr beliebt und vor allem gegen Abend sind alle Schießscharten belegt, Pärchen genießen die Romantik und Freunde trinken ein Bier. Man muss allerdings aufpassen: Auf der anderen Seite der Altstadt werden genau diese Scharten als Schlafplatz und Toilette von Obdachlosen genutzt – also nicht verwechseln!








Castillo San Felipe






Street Art Künstler in Aktion



Die berühmte Salsa-Bar Café Havanna




Die Stadtmauer von Cartagena




Ceviche und Acai-Muse







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