Montag, 27. Juni 2016

Adios - auf geht´s nach Galapagos!

Und wieder einmal melden wir uns für mehrere Tage ab! Dieses Mal um Galapagos unsicher zu machen...

Seit 3 Tagen sind wir nun in Ecuador - genauer gesagt in Quito. Von Salento in Kolumbien bis hierher zu gelangen war eine ganz schöne Strapaze! Innerhalb von 36 Stunden sind wir 24 Stunden in vier verschiedenen Bussen gefahren. Zwischen drinnen haben wir einmal für 7 Stunden in einem Hotel neben einem Busterminal geschlafen und gefrühstückt. Das einzig wirklich spannende während der Fahrt war unsere erste Äquatorüberquerung auf Land. Und auch das war nicht so richtig spektakulär! Eine normale Serpentinenstraße in den Anden und kein Schild oder Sonstiges. Wir haben uns trotzdem gefreut und es auch fast geschafft einen Screenshot von 00°00´00´´N/S zu machen - aber hat nur fast geklappt :) Ansonsten gibt es unten unser Äquator-Selfie - wunderschön...


Über Quito haben wir nicht so viel zu berichten. Wir finden die Stadt ziemlich hässlich und das obwohl wir uns in der Altstadt einquartiert haben, die angeblich der schönste Teil der Stadt sein soll. Zudem ist die Luft ziemlich schlecht hier -  viele Abgase und noch dazu recht dünn, da Quito mit 2850 Metern Höhe die höchste Hauptstadt der Welt ist.


Die Sicherheitslage hier ist ziemlich fragwürdig... das Auswärtige Amt warnt vor einigen Vierteln, wie auch dem Touristenbereich, in dem viele Raubüberfälle und Gewaltdelikte geschehen. Auch unser Plan für gestern mit der Seilbahn auf einen der Berge hochzufahren und einen der Gipfel (4580m)zu erklimmen, haben wir nach einen Blick auch die Seite vom Auswärtigen Amt und in unseren Lonely Planet an den Nagel gehängt... Auf dem Weg gibt es ebenfalls eine ansteigende Zahl von Überfällen und sogar Vergewaltigungen. Dies bestätigte uns auch noch unser Hotelmanager.


Heute sind wir mit dem öffentlichen Bus zu einem Einkaufszentrum gefahren, um Philipp neue Schuhe zu kaufen (seine Turnschuhe haben leider Löcher bekommen). Der Bus war so voll, dass man kaum atmen konnte - aber billiger als Taxi. Auch das Taxifahren ist so eine Sache: Schon bei der Einreise bekommt man ein offizielles Schreiben der Regierung, woran man ein offizielles Taxi erkennen kann. So soll vermieden werden, dass man in eines der "Fake-Taxen" steigt und bis auf die Unterhose ausgeraubt wird. Es gibt sogar einen Panik-Button in den offiziellen Taxen und zwei Sicherheitskameras, die mit weißem Klebeband der Regierung umklebt sind, damit man sehen kann, dass daran nichts gedreht wurde... Das finden wir schon krass!


Philipp hat übrigens keine Schuhe gefunden. Die Männer hier sind alle etwa halb so groß wie er und es ist schon ein Wunder, wenn man Schuhe findet, die größer sind als 44 - und Philipp braucht 47 in Turnschuhen! Die einzigen Schuhe, die uns zehn verschiedene Schuhläden anbieten konnten waren Basketballschuhe :D

Wir sind jedenfalls froh morgen aus Quito herauszukommen und nach Galapagos aufzubrechen!! :)


Wir haben eine Schiffstour um die Inseln herum gebucht. Man kann zwar auch Trips von der Hauptinsel aus machen, aber eine Schiffsfahrt bringt einen an die abgelegenen und unbesiedelten Orte, an denen es mehr Tiere gibt. Die nächsten acht Tage gibt es also keinen Nachschub, dafür aber umso mehr Stories über das Archipel hinterher :)




Der ganz normale Bus-Wahnsinn... Verkäufer stürmen den Reisebus und versuchen von Socken bis Wasser alles zu verkaufen. Sehr nützlich um Snacks etc. zu kaufen.


Quito









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