Kein Wifi,
zwei winzige Supermärkte, eine Bäckerei, ein paar Hostels und Hotels, ein paar
Surferbuden = Santa Catalina.
Ganz fünf
Nächte haben wir hier verbracht und es war traumhaft! Wir haben uns für ganze
35 $ die Nacht ein schönes Zimmer mit eigenem Badezimmer geleistet und uns im
schönen Villa Vento Surf Hostel eingemietet. Den Großteil unserer Zeit haben
wir ganz entspannt am Strand verbracht und unsere Surfer-Karriere so richtig in
Schwung gebracht! Wir haben und nun doch entschieden, dass es für den Anfang
nicht schlecht ist einen Surflehrer zu haben und so haben wir an zwei Tagen
jeweils eine Stunde bei Zigor, einem sehr netten Surferboy, genommen. Und siehe
da: Nach nur zwei Tagen stehen wir beide schon recht gut auf dem Board und das
Surfen macht schon richtig Spaß! Auch am letzten Tag haben wir ohne Lehrer ein
Brett geliehen und sind die Wellen ganz gut runtergekommen :)
Zudem haben
wir einen Tagesausflug zum Nationalpark Coiba gemacht. Der Park ist zum
Großteil unter Wasser und es geht fast ausschließlich um die Meeresbewohner.
Also haben wir einen Schnorchel-Trip gebucht. Die einstündige Bootsfahrt war ziemlich rasant! Zweimal haben uns Delfine begleitet :) Wir hatten das Glück unter
anderem Riffhaie, eine Moräne, Rochen und riesige bunte Fische zu sehen. Unser
Highlight waren die Schildkröten, mit denen wir bei unserem letzten
Schnorchel-Gang geschwommen sind.
Aktuell
sind wir in Panama City. Wir genießen es mal wieder in einer richtigen Stadt zu
sein und sind am ersten Tag direkt in ein riesiges Einkaufszentrum geflitzt.
Ich bin nun stolzer Besitzer eines Neopren-Shirts und auch Philipp hat ein
Neopren-Shirt und eine neue Badehose zum Surfen. Wir haben auch kurz überlegt
eine Unterwasserkamera zu kaufen, es jedoch gelassen. Erstens sind die hier
recht teuer und zweitens ist dann einer unter Wasser immer damit beschäftigt Fotos zu machen und kann das Tauchen nicht richtig geniesen. Also gibt es auch weiterhin
keine Wasserfotos :)
Heute haben
wir dann Sightseeing gemacht und den Panamakanal angeschaut. Es ist schon
beeindruckend, wie die riesigen Containerschiffe geschleust werden. Auch über die
Geschichte des Kanals und die Pläne für die Zukunft kann man sich im Museum informieren. Danach sind wir zum Fischmarkt und haben frischen Fisch
gegessen. Wir haben leider mal wieder vergessen die Altstadt zu fotografieren und haben nur in letzter Sekunde ein paar Bilder am Abend gemacht...
Mit diesem
Post verabschieden wir uns wieder einmal vom Internet. Wir legen morgen (2.6.)
mit einem 56 ft Katamaran ab und segeln fünf Tage lang bis nach Kolumbien! Die
Landgrenze Panama Kolumbien ist so gut wie nicht passierbar: Die Straße endet
mitten im Dschungel und es folgt relativ kriminelles Niemandsland. Also mussten wir uns zwischen Fliegen und Segeln entschieden und haben das Segeln gewählt - mehr
Abenteuer :) Zuerst steuern wir für drei Tage die Inselgruppe San Blas an und
dann geht es weitere zwei Tage über das offene Meer nach Kolumbien! Betet für
uns, dass das Wetter gut wird, die Wellen nicht haushoch werden und wir nicht
seekrank werden :D
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